Die Auftraggebenden besitzen ein Haus in einer Siedlung mit giebelständigen Mehrparteienhäusern aus den 1930er Jahren in Regensburg. Das bestehende Haus soll durch einen Neubau ersetzt werden, der das Miteinander von 3 Generation mit gemeinsamen Räumen, sowie Rückzugsmöglichkeiten für alle Bewohnenden ermöglichen soll. Ob des nach Norden ausgerichteten und topographisch leicht abfallenden Gartens, spielen Nord-Süd-Bezüge, Durchlässigkeiten und geschlossene Flächen, sowie - um der Sonne näher zu sein - eine Dachterrasse eine entscheidende Rolle in den Überlegungen der Auftraggebenden und Planenden. Die Siedlung genießt zwar keinen Denkmalschutz, gemäß §34 des Baugesetzbuches - dem sogenannten "Einfügungsgebot" - muss aber auch ein Neubau sich in der Silhouette wieder mit einer Giebelwand in das Ensemble einfügen.

c/o now schlagen ein sich mit der Topographie des Grundstücks von der Straße (Süden) in den Garten (Norden) treppendes Erdgeschoss vor, das unter einer von einem Dreieck, einem Zylinder und einer exponierten Stütze getragenen "Wohnbox" mit geschlossenerem Charakter, zum Garten hin weitgehendst offenbleibt. Auf die darüberliegende Dachterrasse wird entsprechend des von der Straße einsehbaren Bereichs ein Terrassenhaus innerhalb der Umrisse der bestehenden Giebel der Straße aufgestellt.